Das Berchtesgadener Bauerntheater

Augenzwinkerndes Abbild der bäuerlichen Wirklichkeit

Seit 1905 besteht das Berchtesgadener Bauerntheater. Hauptspielort des Theaterensembles ist das gleichnamige Gebäude am Franziskanerplatz im Markt Berchtesgaden.

Geschichte des Berchtesgadener Bauerntheaters

Bereits in den 60ern des 19. Jahrhunderts gaben „Flößer und Schiffer aus Laufen unter ihrem Führer Standel“ nahezu alljährlich Gastspiele in Berchtesgaden. Auch andere Theatergruppen, vor allem oberbayerische Bauerntheater, hatten in jener Zeit Berchtesgaden auf ihrem Tourneeplan. 1905 gründete Franz Gritl das Berchtesgadener Bauerntheater, das neben den Aufführungen am Hauptspielort Berchtesgaden im Winter auch Gastreisen unternahm, unter anderem mehrfach in die USA. Während der beiden Weltkriege war das Berchtesgadener Bauerntheater als Fronttheater im Einsatz. Lediglich in den Jahren 1944 und 1945 wurde der Spielbetrieb komplett eingestellt, nachdem die Darsteller zum Kriegsdienst eingezogen wurden. Unter der Schirmherrschaft von Rudolf Kriß nahm das Berchtesgadener Bauerntheater nach Kriegsende den Spielbetrieb wieder auf und setzte zwischenzeitlich den Vorsitzenden der Vereinigten Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes Franz Kurz als neuen Theaterleiter ein.

 

Gast- und Fernsehauftritte

1949 übernimmt Franz Hafner die Leitung des Ensembles und knüpft an die Vorkriegserfolge des Berchtesgadener Bauerntheaters an. Bis 1982 inszenierte Hafner 93 Uraufführungen und insgesamt 322 Stücke – hauptsächlich Komödien und Lustspiele, daneben aber auch ernste Schauspiele und steigerte das Renommee des Bauerntheaters. Gastspiele in dieser Zeit führten das Berchtesgadener Ensemble unter anderem nach Südafrika, Namibia, Oman und Bahrain.

 

Ab 1965 wurden einige Inszenierungen des Berchtesgadener Bauerntheaters unter der Regie von Franz Hafner für das Fernsehen aufgezeichnet:

  • Max Werner: Stille Nacht, heilige Nacht (1967)
  • Maximilian Vitus: Thomas auf der Himmelsleiter (1967)
  • Franz Schaurer: Urlaub vom Doppelbett (1970)
  • Hans Dengel: Vetternwirtschaft (1976)


Seit 1987 ist Elisabeth Hölzl-Michalsky Direktorin des Berchtesgadener Bauerntheaters.

Das Berchtesgadener Bauerntheater heute

In den Sommermonaten finden im Berchtesgadener Bauerntheater immer dienstags, donnerstags und samstags Aufführungen verschiedener Stücke statt. Aktuell umfasst der Spielplan 7 Stücke. Außerdem gibt das Berchtesgadener Bauerntheater regelmäßig Gastspiele in den benachbarten Gemeinden.

Das Berchtesgadener Bauerntheater

Franziskanerplatz 2 , 83471 Berchtesgaden
Tel.: +49-8652-28 58
Fax: +49-8652-1899

Ausgangspunkt / Parkplatz

Franziskanerplatz 2 , 83471 Berchtesgaden

Öffnungszeiten

Eintritt / Preise

Alle Plätze 16 €, Ermäßigt mit Gästekarte 15 €

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